Leberkrebs und Lebermetastasen

Bei der Selektive Interne Radio Therapie (SIRT) handelt es sich um eine Behandlung bösartiger Lebertumoren. Geht die Krebserkrankung vom Lebergewebe aus, sprechen Mediziner vom primären Ursprung, vom sekundären, wenn der Krebs von leberfremden Gewebe ausgeht und Tochtergeschwülste, sogenannte Lebermetastasen gebildet hat. Die Behandlung mit SIRT kommt üblicherweise nur in Frage, wenn die Lebertumoren nicht für eine operativ Entfernung oder eine andere lokale Therapiemaßnahme geeignet sind und bereits andere Chemotherapien, das heißt medikamentöse Behandlungen, durchgeführt wurden.

Um eine Bestrahlung anderer Organe des Körpers zu vermeiden, wird durch Voruntersuchungen die zu erwartende Verteilung der Mikrosphären untersucht. Da die SIRT nur bösartiges Gewebe innerhalb der Leber erfasst, ist diese Methode nur zur Behandlung für ausgewählte Konstellationen geeignet. Dies wird durch spezielle Untersuchungen, u.a. mit der sogenannten Positronenemissionstomographie in Verbindung mit einer Computertomographie (PET-CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) vorher ausgeschlossen.

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