Die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ist ein diagnostisches Untersuchungsverfahren, bei dem mit Hilfe von schwach radioaktiv markierten Substanzen verschiedene Stoffwechselvorgänge des Körpers sichtbar gemacht werden können.
Prof. Dr. Carsten Kobe, Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Uniklinik Köln, ist im Rahmen der 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin mit dem Preis für den bestbewertesten Abstract ausgezeichnet worden. In der Arbeit „Ergebnisse der PET-adaptierten Phase-II-Studie HD 21 der deutschen Hodgkin Studiengruppe (GHSG)“ wird eine PET-basierte Behandlung von Lymphompatienten untersucht. Im Vergleich zu anderen Studien, ist es in der vorgestellten Arbeit gelungen, auf Basis der PET bei der überwiegenden Mehrheit auf Teile der Chemotherapie und auf die Bestrahlung zu verzichten.
Die Nuklearmedizin ist an der Uniklinik Köln ein wichtiger Partner in den interdisziplinären Tumorkonferenzen, da sie mit der PET-CT-Diagnostik ein hervorragendes Werkzeug für das Management der Lymphome anbieten kann.