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27.03.2015 Berufung

Neue Professur für Multimodale Bildgebung - Berufung von Prof. Dr. Thilo van Eimeren

Die Klinik für Nuklearmedizin hat eine neue W2-Professur für Multimodale Bildgebung neuronaler Netzwerke des Gehirns eingerichtet. Erster Inhaber der Professur wird Prof. Dr. Thilo van Eimeren, der eine langjährige Expertise in der Anwendung von modernen Verfahren der Neurobildgebung (MRT, fMRT, PET) in der Erforschung physiologischer und pathophysiologischer Vorgänge des Gehirns hat.

Seine bisherigen Schwerpunkte lagen auf den Gebieten der Motorik und der Bewegungsstörungen (zum Beispiel Morbus Parkinson), der Neurodegeneration und der Rolle des dopaminergen Systems bei Motivation, Impulskontrolle und bei den Suchterkrankungen. Prof. Eimeren hat dabei wichtige Bezüge zwischen der Bildgebung und anderen klinischen und technischen Parametern wie der Neuropsychologie, der Genetik, der Elektroenzephalografie (EEG) sowie der Transkraniellen Magnetstimulation (TMS) hergestellt.

„Prof. van Eimeren wird unser wissenschaftliches Kernthema der molekularen und multimodalen Neurobildgebung in der Erforschung der Zusammenhänge zwischen neurodegenerativen Erkrankungen und der Netzwerkarchitektur des Gehirns weiter verstärken. Ich freue mich, dass wir mit ihm einen Experten für unser Haus gewinnen konnten, der schon viele Arbeiten in hochrangigen internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert hat und zahlreiche wissenschaftlich Preise erhalten hat“, so Prof. Dr. Alexander Drzezga, Direktor der nuklearmedizinischen Klinik der Uniklinik Köln.

Als Facharzt für Neurologie wird Prof. van Eimeren außerdem dediziert die wissenschaftliche Interaktion zwischen der Nuklearmedizin und den Neurofächern am Campus weiter vertiefen.

Diese Form einer interdisziplinären Professur stellt ein Novum an der Uniklinik Köln dar und soll helfen, das Gebiet der Neurobildgebung zu einem übergeordneten Schwerpunkt auszubauen.