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06.07.2023 Auszeichnung

Dr. Rosen mit Alavi-Mandell-Preis geehrt

Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging

Dr. Jurij Rosen, Foto: Klaus Schmidt
Dr. Jurij Rosen, Foto: Klaus Schmidt

Dr. Jurij Rosen, Facharzt für Neurologie und Weiterbildungsassistent an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät, ist von der Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging mit dem Alavi-Mandell-Preis ausgezeichnet worden. Er erhielt den Preis für seine Publikation im Journal of Nuclear Medicine.

In der Arbeit mit dem Titel „Cost Effectiveness of 18F-FET PET for Early Treatment Response Assessment in Glioma Patients After Adjuvant Temozolomide Chemotherapy“ konnte gezeigt werden, dass die Positron-Emissions-Tomographie unter Verwendung der radioaktiv markierten Aminosäure O-(2-[18F]-fluoroethyl)-L-Tyrosin (FET PET) bei Patientinnen und Patienten mit malignen Gliomen aus der Gruppe der hirneigenen Hirntumoren kosteneffektiv das Ansprechen auf eine Chemotherapie anzeigen kann. Basierend auf bereits veröffentlichten klinischen Daten konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass die FET PET im Vergleich zur konventionellen MRT 26 Prozent mehr Patienten mit einem Therapieansprechen identifizieren kann. Aus medizinökonomischer Sicht verursacht die ergänzende FET PET somit Kosten in Höhe von rund 4.400 Euro je zusätzlich identifiziertem Patienten mit Therapieansprechen. Diese Kosten können jedoch geringer sein als die Kosten einer unnötigen Therapieumstellung. Daraus ergibt sich nicht nur eine mögliche Kostenersparnis, sondern auch eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten.